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Gesunde Ernährung – ist darüber nicht schon alles und noch viel mehr geschrieben…? Jeder weiß doch, was gesund ist und was nicht so toll ist.
Aber wenn man sich dann in der Medienlandschaft erkundigt, liest man es: vegan, Steinzeitkost (quasi der natürliche Feind der Veganer), Low Carb, Clean eating, ketogene Ernährung…so könnte ich beliebig weiter aufzählen.
Jede dieser Richtungen behauptet von sich steif und fest, die wirklich gesunde Ernährung darzustellen. Das Paradoxe daran: für jede dieser Ernährungsrichtungen finden sich genügend wissenschaftliche Studien, die eine solche Aussage bestätigen; und auf diese beruft man sich dann auch.
Für mich macht das manchmal schon den Eindruck einer Religion: es gibt bestimmte Dogmen, denen man sich unterwirft, ja schon fast anbetet. Man verhält sich – zum Teil – sehr angriffslustig gegenüber Menschen, die einfach nur kritische Fragen stellen – fast wie ein „heiliger Krieg“!
Dazu gehen mir dann manchmal Gedanken durch den Kopf, dass viele Menschen den Halt verloren zu haben scheinen: man sucht und findet seine Zugehörigkeit, seine Identifikation.
Ich bin nun eher dafür, sich Gedanken zu machen, warum wir essen: ist Essen nicht Lebensmittel – Mittel zum Leben? Lebensbejahend, mir Gutes tuend?
Betrachten wir unser Essen wieder als das, was es meiner Meinung nach auch ist: Lebensmittel, die uns gut tun: die uns Nährstoffe wie Vitamine und Pflanzenstoffe liefern, die aber auch unserer Seele manchmal guttun.
Wie viel Sinn macht es, völlig auf Kohlenhydrate zu verzichten, wenn irgend etwas in mir schreit: ich möchte jetzt ein Stück Schokolade?
Wie viel Sinn macht es, den „Inneren Schweinehund“ zu unterdrücken, wenn er doch letztendlich ein Teil von mir selber ist?
Als Diätassistentin weiß ich wohl besser als die meisten Menschen, was man mit entsprechender Ernährung anstellen kann: Fettstoffwechselstörungen, Gicht oder auch Diabetes sind typische Zivilisations- und Wohlstandskrankheiten. Aber wussten Sie, dass man auch Erkrankungen wie Depressionen mit dem Essen positiv beeinflussen kann? Dass hier Low Carb-Ernährung die Lage sogar verschlechtern kann?
1. Lebensmittel so natürlich wie möglich.
Lebensmittel sind umso wertvoller und gesünder je weniger bearbeitet sie sind.
Man behält als Verbraucher den Überblick über die Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe.
2. Essen Sie so vielseitig wie möglich.
Essen Sie bunt. Nutzen Sie die Vielfalt der pflanzlichen Lebensmittel.
3. Planen Sie ihren Wocheneinkauf vor!
Was koche ich die Woche über?
Verlangt anfangs etwas Planung und Zeit, aber langfristig gesehen erleichtert es Ihren Alltag.
4. Hunger und Sättigung
Wann haben Sie das letzte Mal Hunger gespürt?
Wann haben Sie das letzte Mal Sättigung gespürt?
Horchen Sie in sich hinein.
Jeder Mensch hat in seinem Leben schon einmal ein selbst gestecktes Ziel erreicht, vielleicht aber auch schon einmal die Erfahrung gemacht, dass er ein Ziel „verfehlt“ hat.
Es ist wichtig, dass du dein Ziel klar und deutlich vor Augen hast, um es erreichen zu können. Folgende Übung kann dich auf den richtigen Weg bringen:
Finde einen ruhigen Ort, und überlege dir folgende Punkte:
Packe deine Überlegungen in einen kurzen, positiv formulierten Satz, der alle deine Überlegungen auf den Punkt bringt. Schreibe ihn auf und versetze dich regelmäßig immer wieder in dein Ziel hinein: mit all deinen Sinnen, deinen Gedanken und deinem Gefühl!
Alle Kräfte und Fähigkeiten, die du hast, nennt man Ressourcen, z. B. Kraft, Durchhaltevermögen oder Mut.
Du kannst mit der folgenden Übung deine Inneren Fähigkeiten und Kräfte stärken:
1. Welche Ressource benötige ich im Moment?
2. In welcher Situation hatte ich diese Ressource in letzter Zeit deutlich gespürt?
3. Erlebe diese Situation aufs Neue:
4. Wenn das Gefühl perfekt ist, dann berühre dich, z. B. am Ohrläppchen, selber und empfinde deine Ressource noch einmal.
5. Nun kannst du deine Ressource jederzeit wieder herholen, indem du dich an der gleichen Stelle wieder berührst!
Wichtig: immer mal wieder machen, dass die Verbindung zwischen der Ressource und der Berührung aufrecht erhalten wird.
Mentaltraining ist ein sehr positiver und angenehmer Ansatz, dich selber besser kennen- und schätzen zu lernen und daraus die Kraft zu ziehen für deine sportlichen und privaten Ziele.
Ein Mentaltraining hilft dir als Sportler, dein Potential auszuschöpfen. Thematisiert werden z. B. der Umgang mit stressigen Situationen (z. B. Cool bleiben in der Nacht vor dem Wettkampf, oder die Angst vor dem Elfmeter), wie du deine Ressourcen jederzeit nutzen kannst oder wie du deine sportlichen Ziele erreichst. Mit einbezogen wird immer der “gesamte Mensch“ und nicht nur der Sportler in dir.
Wir setzen dabei auf oft unbewusste Prozesse, bringen diese zum Vorschein und arbeiten damit. Die Ergebnisse dieser Arbeit spürst du im Regelfall sofort: wird das Unterbewusstsein animiert, wird es dein stärkster Partner sein.